mit kostenlosen Plotter Dateien
*Alle mit AL gekennzeichneten Links sind Affiliate Links. Das heißt, wenn ihr über diesen Link kauft, entstehen euch keine Zusatzkosten, aber ich bekomme eine kleine Provision.
Es ist wieder so weit: Mein altes Bullet Journal ist voll und ein neues muss her. Seit über 3,5 Jahren organisiere ich mich nun mit einem Bullet Journal und ich will es einfach nicht mehr missen. Das ist eine Methode, mit der man sich extrem gut organisieren kann indem man eine Art Kalender in einem leeren (am besten gepunkteten) Notizbuch selber nach und nach anlegt. In der Methode geht es aber eigentlich weniger um das hübsche gestalten, als um das strukturierte Arbeiten und Organisieren seiner Aufgaben. Das schöne Gestalten ist optional und ich liebe es halt einfach. Man kann aber auch ohne hübsche Elemente oder einer schönen Schrift ein Bullet Journal führen. Nur, dass ich das mal gesagt habe. Ein Bullet Journal ist für euch alleine und nicht für andere. Ok, ich bin Blogger und da muss die ein oder andere Seite auch mal herhalten um in der Öffentlichkeit gezeigt zu werden.
Kommen wir zu meinem heutigen Video: Ich setze ein neues Bullet Journal auf und beplotte den Einband. Das wollte ich schon seitdem ich meinen Plotter habe mal ausprobieren. Ich habe mit eine schöne Metallic Vinylfolie geholt und zeige euch im Video, wie ich Motive auf dem iPad Male, sie plotte und wie man dann negativ entgittert.
Material
Ich verlinke euch hier mal alles was ich im Video an Material verwende oder erwähne:
Bullet Journal & Stifte:
- Buch "BulletJournal Methode" (AL)
- Bullet Journal Buch Leuchtturm (AL)
- Stationary Island Bullet Journal (AL)
Plotten:
- Plotter Cameo 4 (AL)
- Edelvinyl von Plottermarie
- Werkzeug (Entgitterhaken, Rakel und co) (AL)
- Übertragungsfolie für Vinylfolie (AL)
- Washi Tape mit Monaten (AL)
- Staedtler Pigment Liner (AL)
- Pilot Sign Pen (AL)
- edding Brushpens (AL)
- Tombow ABT Dual Brushpen (AL)
- Mildliner Pastell (AL)
- Zeitschrift Mollie Makes
Software & iPad
Kürbisstoff:
Bullet Journal beplotten
Ich habe mir vier verschiedene Bullet Journals gekauft und alle mit Metallic Vinylfolie beplottet. Wie im Video versprochen, stelle ich euch die Plotter Dateien kostenlose zur Verfügung!
Alle Dateien sind als ZIP Datei gespeichert, die ihr erst entpacken müsst. Bei dem Mac geht das mit einem Doppelklick. Im Ordner sind dann jeweils eine .dxf und eine .svg Datei enthalten. Die Dateien sind vorrangig für den privaten Gebrauch. Möchtet ihr die Designs gewerblich nutzen, muss dazu geschrieben werden "Nach einer Vorlage von DIY Eule."
Richtet euch bei den Plotter-Einstellungen immer nach den Herstellerangaben eurer Folien. Meist findet ihr diese in der Produktbeschreibung online.
Eigene Plotterdateien zu erstellen ist gar nicht so schwer. Ich zeichne meine Vorlagen gern mit dem iPad und ProCreate um diese dann in Silhouette Studio mit dem Nachzeichnen Tool in einen plottbaren Pfad umzuwandeln. Das zeige ich aber auch nochmal oben im Video.
Bullet Journal Setup
So und dann geht es los mit dem Aufsetzen vom Bullet Journal. Ich bin ja kein großer Fan vom Index und vom Key. Eigentlich sind das wichtige Bestandteile vom Bullet Journal, aber ich nutze sie einfach nicht. Ich starte in meinem neuen BuJo mit einer Cover Page mit einem Handlettering Spruch: "Wie schaffst du das nur alles?". Diese Frage höre ich schon mein Leben lang sehr häufig – aber vor allem seitdem der Kleine da ist, ist das fast zur Standardbegrüßung geworden. Ganz genau kann ich das auch nicht beantworten: drei wichtige Punkte sind wohl, dass ich nicht prokrastiniere und unheimlich schnell bin, dass ich super organisiert bin und mir mein BuJo dabei extrem hilft und auch ganz wichtig, dass ich zwei wunderbare Männer zuhause habe, die mir auch gern den Rücken frei halten.
Future Log
Was ich eigentlich auch nicht nutze, ist der future log, denn zukünftige Termine speichere ich mir im Handy Kalender. Aber ich finde den Future Log hübsch und deswegen lege ich ihn jedes Mal an. Hier halte ich dann alle bereits bekannten langfristigen Termine fest. Den Future Log gestalte ich meist nicht besonders aufwendig, sondern schlicht und praktisch. Eine Übersicht der Monate bei denen ich die Sonntage mit einem Marker highlighte.
Monatsübersicht
Monatsübersichten sind bei mir wohl die aufwendigsten Seiten. Es sind nicht unbedingt die Seiten, die ich super häufig nutze, aber bei denen ich mir Zeit nehme zum Runterkommen. Die Erstellung hat was meditatives für mich und ich kann über den anstehenden Monat nachdenken. Was ich jetzt wieder mit aufnehme sind die Rubriken "Ziel" und "Highlights". Beim Ziel möchte ich mir immer eine kleine Idee setzen, was ich diesen Monat erreichen möchte. Das soll nicht unbedingt das übergeordnete Ziel sein für den Monat, sondern einfach eine Kleinigkeit... mehr trinken, Oma eine Postkarte schreiben, weniger Stoff bestellen (Spaß!).... sowas. Bei den Highlights blättere ich nach einem Monat zurück und schreibe ein paar Momente auf, die einfach besonders schön waren diesen Monat. Beide Rubriken habe ich vorletztes Jahr sehr gern geführt – mit einem kleinen Baby sind die Ziele aber einfach untergegangen und die Highlights brauchten 3 Doppelseiten.
Mein Weekly Log
Zugegeben, der Weekly Log ist in der klassischen Bullet Journal Methode nicht unbedingt vorgesehen – für mich ist er aber das absolute Kernstück meiner Bullet Journal Methode. Jeden Montag morgen oder Sonntag Abend setze ich mich eine Viertelstunde hin und erstelle dieses Grid. Links die 7 Tage, rechts 4 Kategorien für To Dos: Produktion, Office, Privates und mein Sohn. Links kommen Termine rein und Abgabefristen, rechts eben alle ToDos. Die übertrage ich mir aus der letzten Woche und markiere sie dort als verschoben. Dan schaue ich mir meinen Produktionsplan an, trage neue Projekte in die Produktionsliste im BuJo ein und sortiere meine ToDos noch einmal nach Dringlichkeit und Wichtigkeit. Danach weiß ich, wie viel die Woche ansteht und ob ich direkt anfangen muss oder ob ich noch einen Kaffee auf dem Balkon trinken kann. Einen Daily Log führe ich nicht. Das habe ich damals gemacht, als ich noch im Büro gearbeitet habe. Seitdem ich selbstständig bin reicht mir die Wochenübersicht. Zwischen den Wochenübersichten, finden sich viele Seiten wieder, auf denen ich einzelne Projekte plane, Skizzen für neue Nähanleitungen mache, Call Mitschriften, Kalkulationen, Ideen... was auch immer. Alles darf ins Bullet Journal und nichts verschwindet mehr auf irgendwelchen Zetteln. Ich habe auch keine Angst davor wirklich hässliche Seiten zwischendurch zu haben – Hauptsache, alle Informationen sind an einem Ort. Und dann kommen ja immer wieder die hübschen Monatsübersichten, die mir Platz zum Atmen geben.
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