Was können Maker 3 & Explore 3?
[Werbung] Dieses Video ist in Kooperation mit Cricut entstanden.
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Ich bekomme viele Fragen zum Thema Plotten. Ein Klassiker ist "Welcher ist der beste Plotter bzw. der richtige Plotter für mich?". Die Frage ist natürlich nicht so einfach und auch nicht pauschal zu beantworten. Es kommt immer darauf an, was du damit vorhast. Ich habe bereits einen ausführlichen Beitrag zum Thema "Welcher Plottertyp bist du & Grundausstattung" gemacht. Heute beschäftigen wir uns ganz ausführlich mit den verschiedenen Schneidemaschinen von Cricut. Ich zeige euch die Unterschiede, beleuchte, was die neue Generation 3 auf dem Kasten hat und wir kreieren auch was Kleines mit den neuen Smart Materialien.
Alle Informationen zu den Maschinen und den Materialien findet ihr auch direkt bei Cricut:
Der Cricut Joy
Materialien
Der Cricut Joy ist ein super vielseitiger kleiner "Plotter". Perfekt für Einsteiger: einfach und gut in der Anwendung. Der Cricut Joy kann dabei laut Hersteller über 50 Materialien bearbeiten. Das sind überwiegend verschiedene Papierarten und Folien: Kunstdruck-Kartons, Farbkartons, Bügelfolien, dünnes Kunstleder, Papier, Azetatfolie, Vinylfolien etc. Aber auch z.B. SnapPap bekommt der Joy hin.
Werkzeuge
Als Werkzeuge stehen euch 3 Varianten zur Verfügung: ein Messer, Stifte und ein Werkzeug für Folieneffekte. Ihr könnt damit also z.B. einen Sticker erstellen indem ihr malt, Folie als Akzent auftragt und ihn am Ende ausschneidet. Es gibt auch einige Smart Materialien direkt für den Joy, die könnt ihr dann auch ohne Schneidematte umsetzen. So habe ich ganz am Anfang ja auch ein super schönes und recht langes Wandtattoo mit dem Joy gemacht. Eine kleine Besonderheit ist hier die Kartenmatte mit der ihr richtig coole Karten machen könnt. Da gibt es eine große Auswahl an Vorlagen im Design Space.
Vor- und Nachteile
Der Cricut Joy ist super gut zu verstauen, nimmt wenig Platz weg und ist einfach mega gut für "Ich bastle oder verschönere mal eben schnell was". Das führt aber auch zu der kleinen Einschränkung der Dimension eurer Projekte: Die können maximal knapp 12 cm breit sein. Die Länge ist dann mit Schneidematte maximal 30 cm und ohne Matte bei Smart Materialien 1,2 m am Stück oder bis zu 6 m mit sich wiederholenden Schnitten. Ich habe aber auch schon echt recht große bzw. breite Sachen mit dem Joy gemacht, wenn man das clever anstellt und gut positioniert, geht das auch.
Der Cricut Explore
Materialien
Der Cricut Explore Air 2 und der Explore 3 sind große Schneidemaschinen mit denen ihr alles aus dem typischen Plotteruniversum umsetzen könnt. Wichtigster Fakt zuerst: Sie sind Mint! Im YouTube Video verlose ich übrigens einen Cricut Explore 3 an euch! Beim Explore stehen euch etwa 30 cm Breite zur Verfügung. Die Maschinen sind mit über 100 Materialien kompatibel, also Doppelt so viele wie der Joy.
Werkzeuge
Es gibt beim Cricut Explore auch doppelt so viele Werkzeuge wie beim Cricut Joy: 6 an der Zahl – zum Schneiden, Schreiben, Falzen und für die Folieneffekte. Ihr habt also viele Möglichkeiten kreativ zu werden. Außerdem habt ihr hier einen doppelten Werkzeughalter. Der linke ist hier für Stifte und der rechte für Werkzeuge.
Vor- und Nachteile
Der Cricut Explore ermöglicht euch alles aus dem Plotteruniversum umzusetzen und lässt hier keine Wünsche an Folien oder Papiere offen. Mit der Breite von 30 cm sind auch große Motive möglich. Dadurch braucht die Maschine aber eben auch ihren Platz – auch hinter der Maschine braucht ihr im Betrieb genügend Platz. Am besten macht sich das auf einem frei geräumte Tisch. Über das Plotten hinaus habt ihr aber auch noch weitere Möglichkeiten kreativ zu werden: Ihr könnt folieren, falzen und zeichnen lassen.
Cricut Maker
Materialien
Der Cricut Maker und der Cricut Maker 3 sind die Flagships von Cricut. Damit könnt ihr wirklich kommerzielle Qualitäten schneiden und extrem viele Ideen umsetzen. Der Maker ist sehr stark und extrem vielseitig – er geht eben weit über den typischen "Plotter" hinaus. Ich habe euch zum Maker auch noch einen sehr ausführlichen Beitrag fertig gemacht, in dem ich euch super viele Funktionen von dem Traumgerät zeige.
Grob Gesagt kann der Maker alles, was der Explore kann und noch ein ganzes bisschen mehr. Auch hier haben wir wieder einen große Schneidemaschine mit ca. 30 cm Breite, die euch zur Verfügung steht. Der Maker kann allerdings über 300 Materialien und damit drei Mal so viel, wie der Explore und sechs Mal so viel wie der Joy bearbeiten.
Werkzeuge
Der Maker geht weit über den klassischen Plotter hinaus, was man auch schnell an den 13 Werkzeugen merkt, die zur Verfügung stehen. Man kann hier neben schneiden, zeichnen, folieren und falzen auch tiefenprägen, gravieren, perforieren und und und. Es gibt hier auch eine Radklinge, die extra für das Schneiden von Stoff gedacht ist. So könnt ihr den Maker also auch unterstützend bei Nähprojekten nutzen. Aber auch eine Messerklinge bzw. Knife Blade für besonders dicke Materialien steht euch zur Verfügung – Leder, Lindholz, heavy Chipboard und vieles mehr. Alle Werkzeuge, die oben dieses goldene Zahnrad haben brauchen die Kraft vom Maker und sind eben speziell für diese Maschine. Der Maker hat nämlich eine zehn Mal höhere Schneidkraft als der Explore und kann damit auch Kraftpapier, Spanplatte, Balsaholz oder Leder bearbeiten.
Vor- und Nachteile
Der Cricut Maker ist wirklich ein Traummaschinchen. Ich bin sofort mit ihm warm geworden und habe schon tolle Projekte umgesetzt. Ein riesiger Vorteil sind natürlich die unzähligen Möglichkeiten, die ihr durch die Material- und Werkzeugkombinationen habt.
Ähnlich wie der Explore, benötigt auch der Maker etwas Platz. Am besten bekommt er einen Ehrenplatz in eurem Kreativzimmer oder in der Kreativecke.
Die neue Generation:
Der Cricut Maker 3 & der Cricut Explore 3
Was können aber nun die neuen 3er Geräte? Also der Cricut Maker 3 und der Explore 3?
Smart Materialien
Das Wichtigste ist, dass diese Maschinen nun auch wie der Joy mit Smart Materialien arbeiten können. Das heißt: ganz ohne Matte, in gut 30 cm Breite und bis zu 6,4 m Länge. Das ist zum einen einfach praktisch weil man die Matte nicht extra braucht, zum anderen könnt ihr aber auch extrem lange Projekte damit umsetzen. Wenn ihr ein Business habt und viele sich wiederholende Motive braucht, könnt ihr diese direkt aneinander setzen und in einem Durchgang erstellen lassen. Ich hätte hier meinen Fenster Weihnachtsbaum zum Beispiel super damit machen können. Es gibt hier entsprechend auch viele neue Smart Materialien wie Smart Iron-On mit bis zu 2,7 m Länge oder Smart Vinyl Folien mit bis zu 6,4 m Länge. Außerdem gibt es einige Smart Paper für Aufkleber, also selbstklebendes Kartonpapier, das eben auch komplett ohne Schneidematte geschnitten werden kann.
Geschwindigkeit
Die 3er Geräte sind bis zu zweimal schneller, wenn ihr Smart Material nutzt: Das merkt man beim Schneiden von komplexen Projekten oder dicken Materialien und auch beim Zeichnen. Ich dachte erst, dass ich das nicht so wichtig finde, aber das macht schon einen starken Unterschied! Für beide Maschinen gibt es zusätzlich einen Rollenhalter zu erwerben, was praktisch ist, wenn ihr oft von der Rolle mit Smart Material arbeitet.
Design & Kompatibilität
Wichtig ist: Der Maker 3 kann alles was der Maker kann, ist dabei schneller und kann eben auch Smart Materialien. Genau das Gleiche gilt für den Explore 3 im Verhältnis zum Explore. Weitere Unterschiede sind, dass sich die Geräte optisch leicht unterscheiden. Der Explore 3 ist jetzt durchgehend mint und der Maker kommt jetzt in einem blaugrau daher. Beim Explore 3 haben sich die Fächer und die Knöpfe noch verändert im Vergleich zum Vorgänger. Beim Maker 3 ist das Design sehr ähnlich bis auf die Farbe. Allerdings sind die Lieferumfänge etwas anders als zu den jeweiligen Vorgängern.
Was super ist: Die Materialien sind weiter kompatibel. Also ihr könnt alle Messer und Schneidematten von Maker auch mit dem Maker 3 nutzen und das selbe gilt beim Explore und Explore 3 (ausgenommen sind beim Explore natürlich die starken Werkzeuge mit dem Zahnrad).
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