Speziell für dicke Lagen und Leder nähen
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Das Video zu diesem Beitrag ist in Kooperation mit Aisin Europe / Toyota Nähmaschinen entstanden.
Einige von euch habe sicher schon auf instagram und in einigen YouTube Videos entdeckt, dass es ein neues Familienmitglied in meinem Nähmaschinen-Fuhrpark gibt: die Toyota Power Fabriq bzw. PowerFab17. Die Maschine ist speziell auf dicke Materialien und viele Lagen ausgelegt. Mit ihrem starken 70 Watt Motor und dem speziellen Zubehör schafft sie dabei sogar Leder. Der Hersteller verspricht: bis zu 3 Lagen Leder bzw. 4.5 mm, bis zu 6 mm andere Stoffe und bis zu 12 Lagen Jeans.
Das habe ich in meinem neuen YouTube Video getestet und stelle mich der Frage: wie viele Lagen schafft diese Maschine. Auf instagram habe ich euch gefragt, welche Materialen ich testen soll. Alles wurde bestellt und durch die Maschine gezogen. Das Ergebnis seht ihr hier:
Die Maschine gibt es bei verschiedenen Online Anbietern. ihr bekommt sie unter anderem hier.
Lieferumfang
Die Maschine hat einen umfassenden Lieferumfang und auch zum Ledernähen ist gleich alles mit dabei.
Das Zickzackfüßchen ist direkt an der Maschine. Außerdem gibt es einen Gleitfuß, ein Lederfüßchen, ein Reißverschlussfüßchen, ein Kantennähfüßchen, ein Blindstichfüßchen, ein Knopflochfüßchen, eine Stichplatte extra für Leder, verschiedene Nähmaschinennadeln, darunter auch Ledernadeln und einiges mehr.
Auch enthalten ist natürlich eine Bedienungsanleitung. Ich empfehle euch aber auch die zusätzlichen Anleitungen online herunter zu laden – hier erhaltet ich extra Tipps für verschiedene Materialien.
Leder nähen
Beim Ledernähen gibt es ein paar Dinge, die ihr beachten müsst. Zum einen solltet ihr ein dickeres Garn benutzen mit einer Stärke von 30 bis 60. Wichtig ist außerdem eine passende Ledernadel. Die Spitze ist ganz anders geformt als bei einer Universalnadel. Sie besitzt quasi zwei kleine Klingen um durch das Material zu schneiden. Und genau deswegen solltet ihr Ledernadeln auch nicht bei Kunstleder, SnapPap oder ReLeda benutzten – die Schnitte führen hier dazu, dass das Material ausreißt.
Bei der Toyota Power Fabriq kann außerdem der Nähfüßchendruck eingestellt werden. Für Leder wird er auf Maximum (3) gestellt. Auch die Fadenspannung sollte sehr hoch eingestellt werden.
Außerdem gibt es hier noch eine spezielle Stichplatte, die in Kombination mit der Ledernadel für optimale Ergebnisse sorgt.
Das erkläre ich auch alles im Detail noch einmal oben im Video.
Fazit
ich habe die Maschine ja nun schon eine Weile und ich nutze sie wahnsinnig gerne wenn es um Canvas, Kunstleder, Gurtbänder oder eben direkt Leder geht. Ich bin ein großer Fan von dem Ledernähfüßchen, da es sehr lang ist und das Material super transportiert wird.
Es fehlt ihr natürlich an außergewöhnlichen Zierstichen – die Maschine ist ganz klar aufs Praktische ausgelegt. Und dafür finde ich sie wirklich perfekt. Ich bin erstaunt über den in meinen Augen günstigen Preis von 299 €(UVP).
Im Video zeige ich euch wie sie mit den unterschiedlichsten Materialien umgeht. Sie hat sich überall sehr gut geschlagen. Der Knüller waren über 12 Lagen Jeans oder auch 2 Lagen Jeans plus 2 Lagen Canvas plus 2 Lagen Gurtband zu nähen. Ein Muss für alle Taschen-Näh-Nerds.
Was ich schon mit der Power Fabriq genäht habe
Die Maschine ist schon bei einigen Projekte zum Einsatz gekommen und konnte hier gerade bei vielen und dicken Lagen beweisen, was sie drauf hat.
Verlosung
Auf YouTube läuft außerdem bis zum20. Juli eine Verlosung einer Toyota Power Fabriq. Für das Gewinnspiel zählen nur Kommentare direkt auf YouTube – dort findet ihr auch die Teilnahmebedingungen. Über Kommentare auf dem Blog freue ich mich natürlich, leider zählen diese jedoch nicht für die Verlosung.
Ich hoffe, das Projekt hat euch gefallen. Wenn ihr Fragen habt, immer her damit!
Dann bis nächste Woche,
Eure Nastja
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