[Werbung] Dieser Beitrag ist in Kooperation mit JUKI entstanden.

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Flutschige und feine Stoffe nähen – wie Viskose oder Musselin – kann am Anfang herausfordernd sein. Damit ihr auch feinen Stoff problemlos nähen könnt, habe ich euch alle meine Tipps und Tricks zusammengestellt. Dazu gibt es natürlich auch wieder ein ausführliches Video. Außerdem teste ich im heutigen Video meine neue Nähmaschine, die JUKI HZL-UX8, wie gut sie feine Stoffe nähen kann und welche Einstellungen und Näh-Gadgets der Maschine hier helfen können.

Ich bin aktuell auf den Trichter gekommen, mehr für mich selbst zu nähen. Heute stehen eine süße Kurzebluse, sowie eine Hose aus Viskose und eine Bluse aus Musselin auf dem Programm. Ja, Viskose kann manchmal eine Herausforderung sein, besonders wenn man nicht weiß, wie man damit umgehen soll. Aber keine Sorge, ich bin hier, ich habe da ganz viele Tipps für euch am Start.

 Viskosestoffe sind aktuell total im Trend. Sie sind chemisch hergestellt, aber aus natürlicher Cellulose, was ihnen ein angenehmes Tragegefühl verleiht. Nass fühlt sich Viskose etwas härter, fast papierartig an, aber trocken ist sie wunderbar weich, luftig und fällt einfach schön.

Das Material für mein heutiges Projekt stammt von Remmidemmi Stoffe, einem coolen Stoffladen in Berlin. Es ist eine wundervolle, knallige Eigenproduktion, perfekt für mein Vorhaben.

Ich werde heute eine Kombination aus Bluse und Hose nähen, die ich entweder als Sommerset tragen, einzeln kombinieren oder sogar als Schlafanzug verwenden kann. Als Schnittmuster verwende ich die Hemdbluse von Fadenkäfer (AL) und die Hose Pamina (AL), ebenfalls von Fadenkäfer.

Hier kommen meine Tipps zur Vorbereitung von Viskose und anderen flutschigen Stoffen, vor dem Nähen:

• vorwaschen: Genau so, wie ihr sie später waschen würdet. Bügelt sie danach.
• Sprühstärke: Dies erleichtert das Arbeiten. Ihr könnt Sprühstärke entweder kaufen oder selbst aus Wasser und Speisestärke herstellen.
• Nähgewichte statt Nadeln: hinterlassen keine Löcher und fixieren das Schnittteil
• Zuschneiden: Verwendet scharfe Werkzeuge. Ein kleines Rollmesser eignet sich hervorragend, besonders auf einer großen Schneidematte.
• Alternativ: Schneidet z.B. auf einem großen Handtuch mit einer scharfen Schere zu, so verrutscht der Stoff nicht auf einem glatten Boden
• Kanten verstärken: Einlage z.B. Am Kragen nutzen und Saumkanten, Knopfleisten und co unbedingt verstärken

Und hier kommen meine Tipps zum Nähen von Viskose und flutschigen Stoffen:

• Stoffkanten versäubern: Verwendet einen Overlock-Stich oder eine Overlock-Nähmaschine.
• Nadeln: Feine Spitze Nadeln eignen sich am besten für Viskose. Ich nutze hier 80er Universalnadeln und ein Allesnähergarn – achtet dabei auf Markenqualität
• Geradstichplatte & Geradstichfuß nutzen – die sind bei meiner JUKI UX8 bereits im Lieferumfang enthalten und sorgen dafür, dass der Stoff nicht eingezogen wird
• Stich anpassen: Je feiner der Stoff, desto kleiner sollte die Stichlänge sein.
• Oberfadenspannung reduzieren
• Nähfußdruck reduzieren
• alle Einstellungen unbedingt an einem Reststück testen
• Obertransportfuß: Dieser ist besonders bei Viskose nützlich, um ein gleichmäßiges Stichbild zu gewährleisten. Bei der JUKI UX8 heißt er Smart Feed und ist in der Maschine mit verbaut, sodass ihr ihn jederzeit mit dazu schalten könnt und somit auch andere Füßchen (wie hier den Geradstichfuß) nutzen könnt

Ich bin ein riesiger Fan meiner neuen Nähmaschine – der JUKI HZL-UX8. Auch bei meinen neuen Blusen hat sich mich grandios unterstützt und ich konnte viele neue Funktionen an ihr testen und lieben lernen. Am Ende habe ich auch die Knopflöcher mit der Maschine angebracht und sogar die Knöpfe mit ihr angenäht. Das Ergebnis ist einfach bombastisch!

Die Geradstichplatte mit Geradstichfuß, Einstellmöglichkeiten von Fadenspannung und Füßchendruck, der eingebaute Obertransporteur sowie die phänomenalen Knopflöcher und die Möglichkeit Knöpfe direkt anzunähen, waren extrem hilfreiche Funktionen bei diesem Projekt. 

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